Feuerwehr

Schwarzenbek

Anforderung WBK

Mittwoch, 05.01.2011 17:57

Einsatzort: Lindenweg - Büchen , 21514 Büchen
Schleife: 1 - Einsatz Groß, WF - Führung
  Fahrzeuge: MZF

Zur Unterstützung der FF Büchen ist die Freiwillige Feuerwehr Schwarzenbek am Mittwochabend alarmiert worden. Hintergrund: Bei den Nachlöscharbeiten nach einem Dachstuhlbrand benötigten die Einsatzkräfte vor Ort eine Wärmebildkamera, um Brandnester auszuschließen. Eine richtige Entscheidung, wie der Einsatz später zeigte: Dank der technischen Unterstützung aus Schwarzenbek konnten mehrere bis dahin verborgene heiße Stellen aufgespürt und gezielt abgelöscht werden.

Der Feueralarm am Mittwochnachmittag hatte die Einsatzkräfte zunächst gegen 15.25 Uhr in den Lindenweg geführt. Dort ist der Dachstuhl eines Einfamilienhauses niedergebrannt. Sieben Bewohner wurden dadurch obdachlos. Die Brandursache war zunächst unklar. Schaden: etwa 150000 Euro.

Nach Polizeiangaben hatte eine Nachbarin Rauch bemerkt und die Feuerwehr angefordert. "Als wir kurz darauf an der Einsatzstelle waren, schlugen aus den Dachgauben bereits lodernde Flammen", erklärte Büchens Feuerwehrchef Jürgen Lempges. Er setzte 50 Feuerwehrleute ein, die auch aus Büchen-Dorf, Bröthen, Müssen und Witzeeze zur Einsatzstelle geeilt waren.

"Über mehrere tragbare Leitern und im Innenangriff haben wir den Brand bekämpft", sagte der Einsatzleiter. Vier Strahlrohre wurden dafür genutzt. Das Löschwasser holten die Retter aus mühsam enteisten und unter Schneebergen freigelegten Hydranten. Am Lindenweg, auf dem Gehweg direkt vor dem brennenden Haus, musste ein vereister Hydrant mit einem Gasbrenner aufgetaut und geöffnet weden. An der Lauenburger Straße, wo eine zweite Wasserentnahmestelle eingerichtet werden sollte, musste sogar erst ein über dem Hydranten aufgeschütteter Schneeberg zur Seite geräumt werden. Hier war zudem das Hinweisschild verdreht, so dass der Hydrant erst großflächig um einen Laternenpfahl herum gesucht werden musste. "Das hat uns echt zu schaffen gemacht", sagte Lempges.

In der engen Wohnstraße reihten sich die Löschfahrzeuge aneinander, so dass die Anwohner stundenlang ihre Grundstücke nicht mit dem Auto verlassen oder erreichen konnten.

 

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